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Miriam Vlamings geheimnisvolle Bilderwelt bewegt sich in ... more >> Miriam Vlaming gilt als eine der wichtigsten Vertreterinnen der sogenannten Neuen Leipziger Schule, wobei in ihrem Œuvre der figurative Aspekt und die Natur gleichberechtigt erscheinen. In Düsseldorf geboren, studierte sie an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Arno Rink, absolvierte 1999 ihr Studium mit Prädikat und wurde im Anschluss seine Meisterschülerin.
Miriam Vlamings geheimnisvolle Bilderwelt bewegt sich in einem symbiotischen Spannungsfeld von Mensch und Natur. Dabei bricht die Malerin in ihren großformatigen, in Eitempera gemalten, Bildern die Grenzen zwischen Vergangenheit und Realität auf und erzeugt durch schemenhafte Überlagerungen, die durch das Auf- und Abtragen der Farbe entstehen, eine stimmige Koexistenz vermeintlicher Gegensätze. „Es sind die Brüche und Widersprüche, die mich interessieren... der Moment, nachdem oder bevor etwas passiert ist, ...nicht die große Historie.“ Miriam Vlaming gibt dem Betrachter mit ihren an alte Fotografien erinnernde Bilder, deren Motive vage bleiben und sich einer klaren Deutung entziehen, Rätsel auf. Die vielschichtigen Lasuren lassen erahnen, was sich subjektiv nicht fassen lässt. Miriam Vlamings Bilder changieren zwischen Figuration und Abstraktion, Form und Auflösung. Einzelne Farbinseln und vieldeutige visuelle Elemente und Bildinhalte eröffnen dem Rezipienten der Bilder eigene Perspektiven und Interpretationsmöglichkeiten. Die Bilder entziehen sich einer festgelegten Leseart und Deutung. Miriam Vlaming fungiert als eine „visuelle Anthropologin“ (Susanne Altmann), die mit vielen Methaphern spielt und einen berührenden Bilderkosmos schafft.
Ihre Werke sind in bedeutenden öffentlichen Sammlungen und Museen vertreten, darunter im Von der Heydt – Museum in Wuppertal, im Museum der Bildenden Künste in Leipzig, der ALTANA Kulturstiftung, der Kunstsammlung der Deutschen Bundesbank, Berlin oder der Unternehmenssammlung Robert Bosch GmbH, Stuttgart.